:: Rotfuchs
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L a t. / E n g l i s c h. N a m e : |
Vulpes vulpes / Red Fox |
K l a s s e : |
Säugetiere |
O r d n u n g : |
Fleischfresser |
F a m i l i e : |
Hunde |
M a ß e : |
Kopfrumpflänge: 55-60cm / Schwanzlänge: 32 - 48 cm
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G e w i c h t : |
3,6-10kg |
N a h r u n g : |
Maeuse, Hasen, Huehner, Froesche, Kartoffeln, Nuesse, Beeren |
M e r k m a l e : |
Pelz am Ruecken roetlich auch grau - Bauch bzw. Unterseite weiss. Langer und buschiger Schwanz. Winterfell heller und dichter
als im Sommer. Spitze und grosse Ohren.
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V o r k o m m e n : |
Ueberall in Alaska und Kanada. Bevorzugt dichte Waelder oder Randgebiete auch Buschland. |
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'Meister Reineke', dem der Volksmund Gerissenheit und Intelligenz nachsagt, unterscheidet sich durch ein besonderes Merkmal, von seinen Hundeverwandten;
er hat keine runde, sondern eine laengliche Pupille, die nachts oval sind. Das daemmerungs- und nachtaktive Tier hat ein sehr gutes Gehoer
und sein Geruchssinn uebertrifft den des Menschen um den Faktor 400.
Die Einzelgaenger wohnen meist in unterirdischen Erdbauen, die aus unterschiedlichen Kesseln in verschiedenen Ebenen bestehen, die ueber
Gaenge miteinander verbunden sind und einige Fluchtroehren zur Oberflaeche haben. Oft uebernehmen Fuechse die Bauen von Dachsen oder
Kaninchen, die sie dann noch erweitern und ausbauen.
Das Fuchsrevier liegt etwa vier Kilometer um seinen Bau herum und wird mit Harn an Baeumen und Steinen markiert.
Meistens geht der Fuchs Nachts auf die Jagd; er schleicht sich dann an sein Beutetier heran, um es mit dem typischen Beutesprung der Fuechse zu fassen.
Dabei springt der Fuchs fast senkrecht in die Hoehe um dann das Opfer mit seinen Vorderpfoten auf den Boden zu druecken und blitzschnell
mit den Zaehnen zubeisst. Seine Hauptnahrung sind zwar Maeuse doch seiner uebriger Speiseplan ist sehr facettenreich; Hasen, Huehner, Regenwuermer
aber auch Beeren, Nuesse und Graeser gehoeren dazu.
Nach der Ranzzeit (Paarungszeit) der Fuechse im Januar und Februar werden im Mai 3-6 Tiere, im von der Faehe (Fuechsin) gegrabenen Wurfbau, geboren.
Die blinden Jungtiere werden bis zu acht Wochen lang gesauegt, nach vier Monaten sind sie selbststaendig, nach ca. 9-10 Monaten geschlechtsreif
und nach fast 12 Monaten verlassen die Tiere ihre Eltern um sich ein eigenes Revier zu suchen.
Der Hauptfeind des Fuchses ist der Mensch; 50-80% der Todesfaelle gehen auf das Konto von Jaegern und Fallenstellern.
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:: Kojote
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L a t. / E n g l i s c h. N a m e : |
Canis latrans / Cojote |
K l a s s e : |
Säugetiere |
O r d n u n g : |
Raubtiere |
F a m i l i e : |
Hunde |
M a ß e : |
Kopfrumpflänge: 80-90cm / Schwanzlaenge: 27-40cm |
G e w i c h t : |
7-25kg |
N a h r u n g : |
Nagetier, Kaninchen, Hasen, Voegel, Schlangen, Beeren |
M e r k m a l e : |
Graubraunes bis silbergraues Fell. Spitze Schnauze, buschiger Schwanz, lange roetlich-gelbe Beine und grosse Ohren.
Wesentlich leichter als ein Wolf aber groesser als ein mittelgrosser Hund.
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V o r k o m m e n : |
In Sued- und Zentralalaska sowie in Sued- und Westkanada. Im offenen Buschland, Praerie und lichten Waeldern.
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Der Kojote - auch Nordamerikanischer Praeriewolf genannt - ist ein naher Verwandter des Wolfes. Das als
sehr anpassungsfaehig und intelligent geltende Tier lebt in kleineren Gruppen oder einzeln in der Praerie.
Trotz einer großen Verfolgung durch Mensch und besonders durch seinen eigenen Verwandten, den Wolf, hat er sich stark vermehren können.
Alleine von 1915 bis 1946 wurden fast 1,8 Millionen Kojoten, durch das Gewehr, Vergiftungen und Fallenstellen umgebracht,
trotzdem war sein Bestand niemals gefaehrdet. Positiv fuer ihn war die Dezimierung anderer groesserer Raubtiere, wie
der Wolf oder Puma, die teileweise Rivalen oder Feinde sind.
Neben Nagetieren, Hasen, Stachelschweinen und Schafen gehoren auch Insekten, Voegel und Reptilien zu seinem umfangreichen
Speisplan. Da der Kojote unter den Hundeartigen der beste Lauefer ist und auch lange Strecken mit Durchschnittsgeschwindigkeiten
von 40-50 km/h zuruecklegen kann, ist er ein sehr guter Jaeger. Kojoten schliesen sich aber auch zur gemeinsamen Jagd zusammen;
so werden Hasen oft durch eine Gruppe von Kojoten erlegt. Auch Stachelschweine werden nicht alleine gejagd; zwei Kojoten zermuerben
die Beute so lange durch abwechselnde Angriffe von hinten und vorne bis es aufgibt.
Nach einer Tragzeit von etwa 60 Tagen, werden die jungen Kojoten, geboren. Sie und das Weibchen werden in den nächsten Wochen von dem
Männchen mit Nahrung versorgt. Nach einem halben Jahr suchen sich die Jungtiere, ihr eigenes Revier.
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