:: Eisbär
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L a t. / E n g l i s c h. N a m e : |
Ursus maritimus / Polar Bear |
K l a s s e : |
Säugetiere |
O r d n u n g : |
Raubtiere |
F a m i l i e : |
Bären |
M a ß e : |
Kopfrumpflänge: 2.00-3.00m /Kreuzhöhe 1.20-1.60 |
G e w i c h t : |
400-500kg |
N a h r u n g : |
Allesfresser; Robben, Walrosse, Fische, Polarhasen, Beeren, Gräser |
M e r k m a l e : |
Weißes bis gelbliches Fell, langer Hals, kleiner Kopf, Männchen wesentlich größer als Weibchen
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V o r k o m m e n : |
Entlang des nördlichen Rands des amerikanischen Kontinents, selten im Inland. An der Küste und auf dem Packeis.
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Das größte Landraubtier der Welt (mit dem Küstenbraunbär), das bis zu 3 Meter groß und bis zu 800kg schwer werden kann, hat einen zottigen, cremefarbenen wasserdichten Pelz, unter dem sich eine dicke Fettschicht befindet. So macht ihm die grimmige Kälte seines Lebensraumes nichts aus.
Trotz seiner gewaltigen Größe ist der Eisbär sehr schnell. Bei seiner Jagd auf Beute kann er bis zu 40 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Ebenso ist er ein ausgezeichneter Schwimmer und Taucher, der unter Wasser bis zu 10 Kilometer pro Stunde schnell ist.
Man hat Eisbären schon über 100 Kilometer weit vom Festland im freien Meer gesichtet. Dort halten sie auf Treibeisschollen Ausschau nach Robben. Dann nähern sie sich ihnen unter Wasser, um dann blitzschnell vor ihnen aufzutauchen.
Im Sommer geht der Eisbär häufig an Land, wenn das Eis zu mürbe wird. Dort frißt er die in der Tundra wachsenden Blätter und Früchte (z.B.Heidelbeeren) sowie Moose.
Eisbären leben gewöhnlich allein - sind Einzelgänger. Die Paarung erfolgt nur kurz im April. Im Herbst richtet die Eisbärin eine, aus einer dicken Schneeschicht bestehenden Höhle für die Jungen, ein, das sich meist an einem Hang befindet.
Hier bringt sie ein halbes Jahr später meist zwei, manchmal bis zu vier Junge zur Welt, die zunächst blind und taub sind und die Größe eines jungen Kätzchens haben (500-600g). Diese bleiben für die nächsten beiden Jahre bei ihrer Mutter und lernen schwimmen und jagen.
Da Eisbären auch im Winter Beute jagen können, halten sie im Gegensatz zu Braun- und Schwarzbären keine Winterruhe. Der Eisbär hat eine Lebenserwartung von 30-40 Jahren und die Gesamtpopulation wird auf 40.000 Tiere geschätzt.
Doch er ist stark gefährdet, da ihm die schädlichen Umwelteinflüsse - die allmähliche Erwärmung des Klimas - an den Rande der Ausrottung bringen.
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:: Polarfuchs
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L a t. / E n g l i s c h. N a m e : |
Alopex lagopus / Arctic Fox |
K l a s s e : |
Säugetiere |
O r d n u n g : |
Raubtiere |
F a m i l i e : |
Hunde |
M a ß e : |
Kopfrumpflänge: 46-68cm Kreuzhöhe : 30cm |
G e w i c h t : |
2.5-4.0kg |
N a h r u n g : |
Allesfresser; Lemminge, Aas |
M e r k m a l e : |
Im Winter weiß bis cremefarben - im Sommer braun oder graublau (Blaufuchs), kleine gerundete und stark behharte Ohren,
ovales Gesicht mit kurzer Schnauze, buschiger Schwanz
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V o r k o m m e n : |
In Nord- und Westalaska sowie Nordkanada. In der Tundra, im Winter auch auf dem Packeis.
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Als Anpassung an die Kälte sind beim Polarfuchs die herausragenden Körperteile, wie Beine, Ohren, Rute und Schnaauze verkürzt.
So das sie wenig Körperwärme abstrahlen können. Die Wärmedämmung wird durch ein sehr dichtes Fell und eine Fettschicht
zusätzlich erhöht - Temperaturen von bis zu -50C sind für dem Polarfuchs keine Schwierigkeit.
Er hat das waermste Fell aller Saeugetiere, waermer sogar noch als das des Polarbaeren.
Im Sommer besteht ihre Hauptbeute
aus Lemmingen, er jagt aber auch Schneehuehner, Schneehasen, Voegel, Fische oder Maeuse. Im Winter folgen nicht wenige den Eisbären auf das Packeis, um die Reste der Beute zu erwischen.
Die erste Paarungszeit ist von Maerz bis April und schon nach zwei Monaten kommen die 6-12 Jungen zur Welt. Im Juli-August kommt es dann meistens zum zweiten
Wurf. Da der Polarfuchs eine große Anzahl von Feinden hat (Bären, Vielfraße, Adler und unnatürlich der Mensch), ist er sehr
fruchtbar und kann bis zu 20 Jungen werfen.
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