:: Übersicht Mietwagen
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Generell gilt in Alaska/USA, daß Fahrer eines Mietfahrzeuges das 21. Lebensjahr vollendet haben müssen.
Manche Verleiher verlangen sogar ein Mindestalter von 25 Jahren.
Der internationale Führerschein ist nicht notwendig, kann aber bei der Autovermietung von Vorteil sein.
Fast immer wird bei der übernahme des Wagens eine Kaution von 500$ verlangt, diese entfällt, wenn sie
eine gültige Kreditkarte vorlegen könnnen.
Tipps zum Autofahren in Alaska || Führerschein - Infos
Da die Preise einer Direktmiete vor Ort nur verschwindend gering niedriger sind, ist eine Buchung über ein
deutsches Reisebüro (rechtzeitig!), zu empfehlen. Sollten sie trotzdem vor Ort mieten wollen, auf den
Flughäfen befinden sich viele Schalter der großen Autoverleihfirmen direkt nebeneinander und auch in
Anchorage ist das Angebot an Vermietern mittlerweile sehr groß.
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PKW für einen Wagen (mit guter Ausstattung) zahlen sie, abhängig von der Größe,zwischen 65.- und 110.-Euro pro Tag.
Fast alle Wagen sind mit Radio, Automatik und oft auch mit Klimaanlagen ausgestattet.
Folgende PKW-Klassen sind erhältlich:
[A] |
Economy |
Kleinwagen |
[B] |
Compact |
untere Mittelklasse |
[C] |
Intermediate |
obere Mittelklasse |
[D] |
Full Size |
Oberklasse |
[F] |
Station Wagon |
Kombiwagen |
[V] |
Van |
Kleinbus |
Mietwagen ab Anchorage
Camper (Campervan), sind Wagen mit Huckepack-Wohnkabienen (Pickup), für 2-4 Personen gedacht und meistens mit
folgender Mindestaustattung : Servo, Radio, Waschbecken, Toilette, kleine Dusche, zwei komfortable Schlafplätze
(über Fahrerraum und Motorhaube), Tisch mit Sitzgelegenheit, Spüle, Kühlschrank, Mikrowelle, Gasherd, Stauraum...
Sie sind für viele die Ideal-Version um Alaska zu bereisen, da sie im Gegensatz zu den großen und
sperrigen Wohnmobilien, kaum Probleme beim Rangieren oder Fahren auf schmalen und schlechten Straßen haben.
Natürlich muß man beim Komfort Kompromisse eingehen, so besteht auch kein Durchgang zwischen Fahrerkabine
und Wohnraum, hat man aber ein 4WD (Four Wheel Drive - Allradantrieb) ist man fast gänzlich unabhängig
und kann jede Straße, wenn es der Vermieter erlaubt, befahren.
Motorhomes ähneln den unseren Wohnmobilen sind aber meistens größer und viel komfortabler eingerichtet.
Erhältlich in den Größen zwischen 18 und 36 Fuß Länge.
Zusätzlich zur Camper-Ausstattung: Servobremsen, Automatik, gr. Duschen (Badewanne), Gefrierschrank, Backofen,
Generator mehr Stauraum...
Der große Nachteil der Motorhomes ist der höherer Treibstoffverbrauch ( 25-40l pro 100km)
und die eingeschränkte Wendigkeit und Schnelligkeit. Mit den ganz langen Motorhomes sind sie fast gezwungen nur
auf den erstklassigen Highways zu fahren, da sie sich bei Bodenwellen und Frostschäden, regelrecht
aufschaukeln.
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:: Versicherung
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Im Mietpreis meistens enthalten, die CDW (Collision Damage Waver) [LDW] Vollkasko-Versicherung,
sie deckt Schäden die sie am Wagen selbst verursachen haben oder die durch Diebstahl entstanden sind.
Bei Wohnmobilen deckt diese Versicherung aber nicht alle Schäden ab,
Dach-, Rangierschäden und Bruch der Windschutzscheibe sind ausgenommen!
(Eigenbeteiligung von 2.000-3.000$) Nachfragen!
Folgende Versicherungen können sie zusätzlich noch abschließen:
LIS/EP (Liability Insurance Supplement/Extended Protection)
Zusatzversicherung, die die Haftpflichtsumme erhöht.
PAI/PAEC (Personal Accidents Insurance)
Insassenversicherung.
VIP (Vacation Interruption Protection)
Entschädigung für den Nutzungsausfall bei, vom Mieter nicht verschuldeten, Pannen, die eine
Reperaturzeit von mehr als zwölf Stunden erfordern.
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:: Tipps - Übernahme
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Vor der Bestellung sollten sie nach Nutzungseinschränkungen fragen, da manche Verleiher die Benutzung ihres
Fahrzeugs auf 'Dirt Roads' - Schotterstraßen/Gravel Roads und Fahrten ins Yukon Territory, generell verbieten.
Einige verlangen extra Aufpreise (northern surchase) und andere beschränken das Befahren auf öffentlichen
Straßen.
Eigentlich sollte es aber keine Probleme mit einem Grenzübertritt geben, es ist aber in jedem Fall besser, sich
vom Vermieter das nochmals schriftlich geben zu lassen.
Machen sie einen Preisvergleich, achten sie vor allem darauf, wieviel Freimeilen pro Tag im Mietpreis enthalten sind.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten von Freimeilen, Kosten pro Tag oder Woche, Zusatzkilometern oder Nebenkosten.
Lassen sie sich bei der Übernahme des Wagens Zeit und fragen sie nach, falls sie etwas nicht verstanden haben.
Wichtige Fragen sind zum Beispiel:
Wo ist das Werkzeug, das Ersatzrad, der Wagenheber?
Wie funktioniert die Automatikschaltung? Wo ist der Ölmeßstab des Motors und wo ist der Einfüllstutzen
für das Öl ? Wo ist der Füllstutzen und das Absperrventil des Gastanks, wo sind die Gasflaschen ?
Wo sind der Füllstutzen des Wassertanks und wo sit der Wasserschlauch ? Wie leert man den Abwassertank ?
Wie stellt man den Kühlschrank an und aus ? Wie funktioniert der Generator ?
Erfragen sie auch, wie sie sich bei Unfällen verhalten sollen, manche Wohnmobilverleiher geben ihren Autos
nämlich kein Werkzeug oder Wagenheber mit, um zu vermeiden, daß man Reperaturen selbst durchführt.
Halten sie also die Not-Telefonnummer ihres Vermieters immer bereit so das sie gegebensfalls Rücksprache halten
können.
Achten sie auf schon vorhandene Schäden und reklamieren sie sie, sonst müssen sie für diese bei der
Rückgabe aufkommen.
Empfehlenswert ist es, die erste Nacht auf einem Campground nahe der Vermietstation oder wenn möglich auf dem
Parkplatz des Vermieters zu verbringen. Checken sie alles in Ruhe durch, sollten Unklarheiten oder Probleme auftreten,
können sie sie vor Ort beheben, das ist in jedem Fall besser als telefonische Ferndiagnose.
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:: Tipps - Rückgabe
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Denken sie daran ihr Gefährt rechtzeitig zurückzugeben, ansonsten müssen sie saftige Zuschläge
(ca. 25$ pro Stunde) bezahlen. Abwasser- und Fäkaltank müssen bei der Rückgabe entleert sein, der
Frischwassertank und der Benzintank sollten auch nicht gefüllt sein. Ist der Tank dennoch gefüllt, werden
die Auslagen dafür nicht mehr erstattet.
Die meisten Vermieter verlangen, daß das Fahrzeug besenrein zurückgegeben muß und achten auch sehr
pingelig darauf. Der äußere Zustand des Wagens hingegen ist oft zweitranig. So kommt es vor. daß ein
völlig verdrecktes Wohnmobil ohne Beanstandung angenommen wird, ein Wagen, der aber auf dem Teppich leichte
Schmutzspuren aufweist als 'dirty' gekennzeichnet und eine Extra-Reiningunggebühr enthoben wird.
Sollte sie ihr Fahrzeug trotzdem von aussen reinigen müssen, brauchen sie eine für Wohnmobile geeignete
Waschstraße, diese sind noch eher selten und ziemlich teuer.
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